Handball Super Cup 2025

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JOHANNA REICHERT: „DAS WIRD EIN SUPER-COOLES EVENT FÜR UNS“

Torschützenkönigin und MVP der Handball Bundesliga Frauen, Tor- schützenkönigin, Siegerin und MVP des Finalturniers in der European League – die 23-jährige Johanna Rei - chert war die Überfliegerin in der ver - gangenen Saison. Nun träumt die Ös- terreicherin in Diensten des Thüringer HC vom ersten Titel beim Handball Super Cup.

Die vergangene Saison muss Ihnen wie ein Traum vorgekommen sein – haben Sie alle Titel, Auszeichnungen und Re- korde schon verarbeitet? Johanna Reichert: Die letzte Saison war etwas ganz Spezielles für mich, defini - tiv die beste Saison, die ich je gespielt habe. Vor allem das letzte halbe Jahr nach der Heim-EM ging richtig steil bergauf. Unser European-League-Titel war der Höhepunkt meiner Karriere, das kam mir alles wie ein Traum vor. Haben Sie sich die Spiele vom Euro- pean-League-Finalturnier in Graz nochmal angeschaut, und wie emotio- nal war das Turnier für Sie? Johanna Reichert: Das Halbfinale habe ich mir nicht mehr angeschaut, dafür aber das Endspiel gleich mehrfach – und die ganzen Ehrungen und die Fei- er danach. Und jedes Mal liefen bei mir noch die Tränen, das war so emotional. Ich wollte einfach sehen, dass das nicht nur so ein Traum war, sondern alles wirklich so passiert ist. Vor allem, wie sprachlos ich war, als ich auch noch als MVP ausgezeichnet wurde – da hätte ich andere Spielerinnen viel eher auf der Rechnung gehabt, weil ich ja nur im Angriff gespielt habe. Am Ende der Saison waren Sie zudem HBF-Torschützenkönigin und Spielerin der Saison – was bedeuten Ihnen diese Titel/Auszeichnungen? Johanna Reichert: Das ist schon ein Wahnsinn! Alle diese Auszeichnungen sind die Bestätigung für die harte Ar- beit, dass sich aller Einsatz der letzten Jahre auch gelohnt hat, als ich über

die Schmerzgrenze gegangen bin, dass wir unsere Ziele erreicht haben. Denn um das „wir“ geht es, Handball ist schließlich ein Mannschaftssport. Ohne unsere Abwehr und ohne die Zu - spiele meiner Mitspielerinnen, die mir die Räume bereitet haben, hätte ich nie so viele Tore werfen können. Als einzelne Spielerin ist man vielleicht ein Faktor, aber Erfolge feiert man nur als Team. Und was die Trophäen be - trifft: die bewahrt meine Mama alle zuhause auf. In München spielen Sie zum ersten Mal den Super Cup mit dem THC – wie groß ist Ihre Vorfreude, speziell auch auf die modernste Arena Europas? Johanna Reichert: Ich freue mich rie- sig, das wird ein super-cooles Event für uns, in einer neuen Halle, vor aus- verkauftem Haus. Das ist wie ein Final4 – in einem Spiel entscheidet sich alles, so was mag ich. Ich bin gespannt, was rauskommt. Der THC hat zuletzt 2018 den Super Cup gewonnen – folgt in München der nächste Titel, und wie stark schätzen Sie den Gegner Blomberg ein? Johanna Reichert: Ich denke, das wird ein 50:50-Spiel, ich sehe da keinen Favoriten. In der Vorsaison haben wir einmal gegen sie gewonnen und ein- mal verloren. Und zum Start der Saison weißt du nie, wie die Neuzugänge inte- griert sind, wie weit die Mannschaften sind. Aber natürlich gehen wir in dieses Spiel, um zu gewinnen, schließlich geht es um einen Titel. Nach 60 Minuten wissen wir mehr.

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