Das offizielle Magazin zum Handball Super Cup 2025!
INHALTSVERZEICHNIS Impressum
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IMPRESSUM
Uwe Schwenker und Andreas Thiel: „Ein absolut positives Event für den Handball“
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HERAUSGEBER: DAIKIN HBL
HBF HANDBALL SUPER CUP: alle Finals & Titelträger
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HBL HANDBALL SUPER CUP: alle Finals & Titelträger
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Der SAP Garden: Doppel-Premiere in Europas modernster Arena
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REDAKTIONSLEITUNG: Daniel Mayr, Leiter Content & Redaktion REDAKTION: Daniel Mayr, Tim Andler, Björn Pazen, Julian Vogt FOTOS: DAIKIN HBL, Alsco HBF, DHB, Imago, Wolf, Klahn, D.Sports, Beehle GRAFIK/LAYOUT: Satzkontor CICERO Cordes GmbH, Glücksburg Rainer Cordes cordes@cicero-mc.de
HSG Blomberg-Lippe: Kader, Club
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Thüringer HC: Kader, Club
16
Füchse Berlin: Kader, Club
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THW Kiel: Kader, Club
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Die Ehrungen von Alsco HBF und DAIKIN HBL beim Handball Super Cup
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Dominik Klein: „München ist ein Standort mit Potenzial“
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Steffen Weinhold - Nach 20 Profijahren zurück zu den Wurzeln
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Für dich. Immer da. DAIKIN.
60 Jahre Handball-Bundesliga: Aus der Not geboren
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Der Handball Super Cup: Geboren aus dem Sommerloch
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Dyn Move Your Sport ist vor allem ehrlich und nachhaltig
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Warme Luft Kühle Luft Reine Luft
Heim-WM: Handball ist jetzt Frauensache
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Haushahn Final4 2026: Titel-Fight mit Weltmeisterschafts-Flair
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Sporthilfe: Vom geförderten Toptalent zum Shootingstar 48 Carlos - Große Mobilitätsbefragung: Wie bist Du nach München gekommen? 51 START7: jetzt dein Team für die neue Saison 2025/26 aufstellen! 52 Offizielles HBL-Tippspiel startet in die zweite Saison mit neuem Look und attraktiven Preisen 54
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UWE SCHWENKER UND ANDREAS THIEL: „EIN ABSOLUT POSITIVES EVENT FÜR DEN HANDBALL!“
Vor einem Jahr gab es die Premiere in Düsseldorf, nun ermitteln Männer und Frauen zum ersten Mal in Mün- chen gemeinsam ihre Sieger im Hand- ball Super Cup. Vor der ausverkauften Doppelveranstaltung im SAP Garden äußern sich die Präsidenten der DAI- KIN Handball-Bundesliga Männer und der Alsco Handball Bundesliga Frauen, Uwe Schwenker und Andreas Thiel, zur Lage der Ligen, dem Stellenwert des Handball Super Cups und den Aus- sichten für die neue Spielzeit. Wie bewerten Sie die Premiere im Vor- jahr und welchen Stellenwert hat der Handball Super Cup für beide Ligen? Uwe Schwenker: Der Handball Super Cup ist ein absolut positives Event für den Handball und dessen gesamte Entwicklung. Die Partie zwischen dem Meister aus Berlin und dem Pokalsieger aus Kiel wird ein echtes Highlight zum Saisonstart sein – und das in einer ausverkauften Halle. Die Bedeutung des Super Cups ist in den vergangenen
die internationalen Erfolge – wie die Titel des SC Magdeburg in der Cham- pions League und der SG Flensburg- Handewitt in der European League – sprechen für die Leistungsstärke der Liga. Vier verschiedene Mannschaften haben vier Titel gewonnen, das zeigt die Dichte der HBL. Ich erwarte, dass das Titelrennen und der Abstiegskampf auch in der neuen Saison eng bleiben. Die HBF firmiert seit 1. Juli als Alsco Handball Bundesliga Frauen – welche Bedeutung hat das erste Titelsponso- ring der HBF durch Alsco? Andreas Thiel: Wir haben lange auf einen Namenssponsor hingearbeitet. Ein großes Kompliment an Christoph Wendt und sein Team, dass wir nun langfristig mit Alsco planen können. Alsco geht die Partnerschaft sehr pro- fessionell an und legt besonderen Wert auf die Förderung von Frauen – das passt perfekt zu uns. Was erwarten Sie von der neuen Sai- son? Andreas Thiel: Der Modus wird modifi - ziert: Die ersten Vier starten direkt mit den Halbfinals, für die Plätze fünf bis acht gibt es weiterhin viele Spiele. Ich finde es schade, dass die Play-downs in anderer Form ausgespielt werden. Ins- gesamt müssen wir uns manchmal von alten Traditionen verabschieden, um mehr Aufmerksamkeit zu erreichen. Uwe Schwenker: Ich denke, die neue Saison wird genauso spannend wie die letzte. Die Zusammenarbeit mit unserem Medienpartner Dyn und die Berichterstattung der Axel-Springer- Gruppe haben das Interesse am Hand- ball deutlich gesteigert. Dyn arbeitet sehr professionell und mit Herzblut. Die Zuschauerzahlen in den Hallen und die Nutzerzahlen von Dyn zeigen, dass der Handball wächst. Wie sehen Sie die Chancen der deut- schen Nationalmannschaften bei den kommenden Heim-Weltmeisterschaf- ten? Andreas Thiel: Bei der Frauen-WM 2025 muss die deutsche Mannschaft
Jahren enorm gestiegen. Die Mann- schaften nehmen die Partie sehr ernst, jeder will diesen ersten Titel der Saison gewinnen. Andreas Thiel: Die Premiere in Düssel- dorf war ein großer Erfolg für uns und den Frauenhandball. Es war ein echter Bonus, das Event gemeinsam mit den Männern auszutragen. Wir sind der HBL sehr dankbar, dass wir als „klei- ne Schwester“ dabei sein dürfen. Die Rückmeldungen zur Premiere waren durchweg positiv. Früher war der Super Cup bei den Frauen eher ein ungelieb- tes Kind – es war schwer, einen Aus- richter zu finden, und das Zuschauer - interesse war gering. Jetzt spielen wir in einer tollen, vollen Arena. Im SAP Garden das erste Handballspiel zu be- streiten, wird ein echtes Highlight. Wie groß ist Ihre Vorfreude auf den SAP Garden in München? Uwe Schwenker: In München spielen wir in einer hochmodernen Halle. Dass der SAP Garden trotz der Konkurrenz
von Fußball, Eishockey und Basket- ball ausverkauft ist, zeigt, wie groß das Interesse am Handball ist. Ich bin gespannt auf die Arena, von der alle begeistert sind – für mich wird es die Premiere dort sein. Wie fällt Ihre Saisonbilanz der vergan- genen Spielzeit aus? Andreas Thiel: Wenn ich der vergange- nen Saison, der ersten mit Play-offs, eine Schulnote geben müsste, wäre es eine glatte 2. Die Play-offs waren ein Gewinn: Es gab spannende Spiele, und mit Blomberg hat sich eine Mannschaft für das Finale qualifiziert, die nach der Normalrunde weiter unten stand. Auch die Play-downs waren intensiv, wie die Duelle zwischen Zwickau und Leverku - sen zeigten. Die höhere Wettbewerbs- intensität stärkt auch die Resilienz der Nationalspielerinnen – das ist gut für die DHB-Auswahl. Uwe Schwenker: Mit der vergangenen Saison können wir sehr zufrieden sein. Die Spannung in der HBL war groß, und
Uwe Schwenker
Andreas Thiel
das Viertelfinale in Dortmund errei - chen. Ein Sieg in der Westfalenhalle ist Pflicht, das Halbfinale das Ziel. Unse - re Vereine haben der Nationalmann- schaft eine Extra-Woche zur Vorbe- reitung ermöglicht – ich erwarte ein gutes Ergebnis. Uwe Schwenker: Die Männer-Na- tionalmannschaft ist auf einem gu- ten Weg für die Heim-WM 2027. Junge
Spieler bekommen mehr Verantwor- tung in den Klubs, was dem National- team zugutekommt. Die 2. HBL ist ein ideales Sprungbrett für Talente. Hinter Dänemark und Frankreich gibt es eine Gruppe von sieben bis acht Teams, da- runter Deutschland, die auf Augenhöhe sind. Kleinigkeiten wie Losglück oder Verletzungen werden entscheidend sein.
Stimmungsvolle gemeinsame Premiere in Düsseldorf
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Für alle, die ihr Fahrzeug lieben.
HBF SUPER CUP: ALLE FINALS & TITELTRÄGER
ALLE FINALS AUF EINEN BLICK Jahr Begegnung
FINAL-INFOS
Ergebnis
2024 2023 2022 2021 2019 2018 2017 2016 2015
HB Ludwigsburg – TuS Metzingen
32:24 34:23 38:26 21:31 27:26 35:23 30:22 22:21 24:22 28:30 30:34
DATUM: Samstag, 23.08.2025
SG BBM Bietigheim – HSG Bensheim/Auerbach SG BBM Bietigheim – VfL Oldenburg Borussia Dortmund – SG BBM Bietigheim
EINLASS: 13:30 Uhr
SG BBM Bietigheim – Thüringer HC Thüringer HC – VfL Oldenburg SG BBM Bietigheim – Buxtehuder SV Thüringer HC – HC Leipzig Thüringer HC – Buxtehuder SV
SPIELPAARUNG: HSG Blomberg-Lippe vs. Thüringer HC
2009 HC Leipzig – VfL Oldenburg 2008 1. FC Nürnberg – HC Leipzig
ANWURFZEIT: 15:00 Uhr
DIE BISHERIGEN TITELTRÄGER 6 Titel: HB Ludwigsburg / SG BBM Bietigheim
3 Titel: Thüringer HC 1 Titel: VfL Oldenburg 1 Titel: HC Leipzig
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HBL SUPER CUP: ALLE FINALS & TITELTRÄGER ALLE FINALS AUF EINEN BLICK Jahr Begegnung Ergebnis 2024 Füchse Berlin – SC Magdeburg 32:30 2023 THW Kiel – Rhein-Neckar Löwen 37:36 2022 SC Magdeburg – THW Kiel 33:36 2021 THW Kiel – TBV Lemgo Lippe 30:29 2020 THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt 28:24 2019 SG Flensburg-Handewitt – THW Kiel 32:31 n.7m 2018 SG Flensburg-Handewitt – Rhein-Neckar Löwen 26:33 2017 Rhein-Neckar Löwen – THW Kiel 33:31 n.7m 2016 Rhein-Neckar Löwen – SC Magdeburg 27:24 2015 THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt 27:26 2014 THW Kiel – Füchse Berlin 24:18 2013 THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt 26:29 2012 THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt 29:26 2011 THW Kiel – HSV Hamburg 24:23 2010 THW Kiel – HSV Hamburg 26:27 2009 THW Kiel – HSV Hamburg 28:35 2008 THW Kiel – HSV Hamburg 33:28 2007 THW Kiel – Rhein-Neckar Löwen 41:31 2006 THW Kiel – HSV Hamburg 35:39 2005 THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt 36:34 2004 SG Flensburg-Handewitt – HSV Hamburg 24:25 2003 TBV Lemgo – SG Flensburg-Handewitt 32:28 2002 THW Kiel – TBV Lemgo 26:34 2001 SC Magdeburg – SG VfL Bad Schwartau 28:25 2000 THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt 19:20 1999 THW Kiel – TBV Lemgo 24:25 1998 THW Kiel – TV Niederwürzbach 22:20 1997 TBV Lemgo – SG Flensburg-Handewitt 35:33 n.V. 1996 THW Kiel – SC Magdeburg 23:26 1995 THW Kiel – TBV Lemgo 27:24 n.V. 1994 THW Kiel – SG Wallau/Massenheim 20:24 DIE BISHERIGEN TITELTRÄGER 13 Titel: THW Kiel 4 Titel: TBV Lemgo (heute TBV Lemgo Lippe) 4 Titel: HSV Hamburg 3 Titel: SG Flensburg-Handewitt 3 Titel: Rhein-Neckar Löwen 2 Titel: SC Magdeburg 1 Titel: SG Wallau/Massenheim 1 Titel: Füchse Berlin FINAL-INFOS DATUM: Samstag, 23.08.2025 EINLASS: 13:30 Uhr SPIELPAARUNG: Füchse Berlin vs. THW Kiel ANWURFZEIT: 18:00 Uhr
SCHIEDSRICHTER Robert Schulze & Tobias Tönnies
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15 Vorrundenspiele waren ausverkauft, ebenso wie das Doppel-Länderspiel der Männer- und Frauen-Nationalmann- schaft im Sommer 2018. Auch durch das Engagement von Weltmeister Do- minik Klein erlebte der Handball in der Metropolregion München einen Auf- schwung. 2024 war München erneut EM-Spiel- ort. Eigentlich sollte im SAP Garden gespielt werden, doch wegen Bauver- zögerungen fanden die Spiele wieder in der Olympiahalle statt – erneut vor ausverkauften Rängen. Bereits im No- vember 2023 hatte dort der „Tag des Handballs“ stattgefunden, mit drei Länderspielen von Männern, Frauen und U18.
DER SAP GARDEN: DOPPEL-PREMIERE IN EUROPAS MODERNSTER ARENA
für die Olympischen Spiele in Mont- real statt, bei dem die Bundesrepub- lik das deutsch-deutsche Duell gegen die DDR mit 17:14 gewann. Auch die Europapokal-Endspiele des TV Groß- wallstadt 1979 und 1980, bei denen die Mannschaft jeweils den Titel holte, sind unvergessen. Zwischen 2005 und 2012 war die Olympiahalle zudem sieben Mal Austragungsort des DHB-Supercups. Erfolge und Rückschläge der Münchener Handballvereine In den Stadtteilen Schwabing und Mil- bertshofen gab es in den 1980er- und 1990er-Jahren national und interna- tional erfolgreiche Handballklubs. Der TSV Milbertshofen gewann 1990 den DHB-Pokal und 1991 den IHF-Pokal (Vorläufer des EHF-Pokals). Der MTSV Schwabing wurde 1987 Vizemeister und 1986 Pokalsieger und erreichte ein Jahr später das Halbfinale im Europa - pokal der Pokalsieger. Doch finanzielle Probleme führten dazu, dass sich beide Vereine aus der Bundesliga zurückzie- hen mussten.
Die Handball-Premiere im SAP Garden
Frauen die HSG Blomberg-Lippe und der Thüringer HC sowie bei den Män- nern die Füchse Berlin und der THW
Nun steht die Handball-Premiere im neuen Münchner Schmuckkästchen an: Am 23. August treffen bei den
Kiel aufeinander, um die Sieger des Handball Super Cups 2025 zu ermit- teln.
DER SAP GARDEN IM MÜNCHNER OLYMPIAPARK
Olympiafinale 1972
Seit seiner Eröffnung im Oktober 2024 steht der SAP Garden in München vor- rangig für Eishockey und Basketball. Nun kommen auch die ersten Hand- ballspiele in der modernsten Arena Europas hinzu: Mit dem gemeinsamen Handball Super Cup von HBL und HBF gibt es am 23. August eine Premiere in der Halle im Münchner Olympiapark.
als Willi Daume (damals DHB-Präsident und später IOC-Mitglied) Hallenhand- ball erstmals ins olympische Programm brachte. In der Münchner Olympiahalle wurde das erste olympische Hallen- handballturnier der Geschichte aus- getragen – allerdings nur für Männer. Die Frauen folgten erst 1976. Jugosla- wien wurde vor der Tschechoslowakei und Rumänien erster Hallenhandball- Olympiasieger, nachdem Feldhandball lediglich 1936 in Berlin olympisch war. In den folgenden Jahrzehnten erlebte die Olympiahalle zahlreiche Handball- Highlights. So fand dort im Dezember 1975 das legendäre Qualifikationsspiel
Der SAP Garden ist Münchens modernste Mehrzweckhalle und die neue spektakuläre Spielstätte für die Eishockey-Cracks des EHC Red Bull München und die Basket- ball-Stars des FC Bayern. Mit einer Kapazität von bis zu 11.500 Plät- zen gehört der SAP Garden zu den größten Multifunktions-Arenen in Deutschland. Neben Eishockey und Basket- ball bietet die Arena auch Platz für Breitensport: Pro Jahr stehen der Bevölkerung 7.900 Stunden Eiszeiten zur Verfügung. Der Bau begann im Frühjahr 2020, die Er- öffnung erfolgte im Oktober 2024. Neben Sportevents ist der SAP Garden auch für Konzerte, Messen und eSports-Events ausgelegt. Der Handball Super Cup markiert den Startschuss für Handball in der neuen Arena. Am 2. Novem- ber folgt ein Länderspiel der DHB- Männer-Nationalmannschaft, und im Januar 2027 wird der SAP Garden Vorrundenspielort der Heim-WM sein.
Die Wiedergeburt des Handballs in München
München und Handball – eine wechselvolle Geschichte
Der handballerische Dornröschen- schlaf in München endete, als die Olympiahalle einer der Spielorte der Männer-WM 2019 wurde. Fast alle der
München und Handball verbindet eine Geschichte voller Höhepunkte, aber auch einiger Rückschläge – und nun wieder viel Euphorie. Alles begann 1972,
Die beiden Münchner Pokalsieger MTSV Schwabing oben, (1986) und TSV Milbertshofen (1990)
Der neue SAP Garden
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HSG BLOMBERG-LIPPE: DAS ÜBER- RASCHUNGSTEAM AUS DEM LIPPERLAND
Vizemeister, Pokalfinalist und Halb - finale in der European League: Hin - ter der HB Ludwigsburg war die HSG Blomberg-Lippe in der Vorsaison die zweitbeste Mannschaft aus der HBF. Lohn der Mühen ist die Premiere beim Handball Super Cup. An diese Saison 2024/25 wird man sich im Lipperland definitiv noch lange zu - rückerinnern: Vizemeister, Pokalfinalist und vierter Platz beim Finalturnier der European League bedeuteten für die HSG Blomberg-Lippe die mit Abstand beste Saison der Vereinsgeschichte. Das Team von Trainer Steffen Birkner, das seit 2006 kontinuierlich in der HBF aufläuft und zuvor zweimal Vierter ge - worden war, trotzte allen Widrigkeiten wie zahlreichen Verletzungen und über- raschte selbst die Experten. Einzig HB Ludwigsburg war stärker als die Blom- bergerinnen – im Pokalfinale verlor die HSG 21:31, in den beiden Ligafinals ge - wann die HBL 36:29 und 26:22. Der Weg in die beiden Finals war aber beeindruckend: Im Pokal setzten sich die Lipperländerinnen im Halbfinale mit 27:25 gegen die Flames der HSG Bens- heim/Auerbach durch, in der Liga schal- tete man die favorisierten Dortmun- derinnen im dritten Halbfinale durch ein 32:26 in deren Halle aus. Lohn der Mühen ist erneut die Qualifikation für die European League, wo man im Fi- nalturnier 2025 in Graz das Halbfinale gegen Ikast (Dänemark) sowie das Spiel um Platz drei gegen Dijon (Frankreich) verloren hatte. Vor allem eine Spie- lerin machte in der Spielzeit 2024/25
einen Riesenschritt nach vorne: die erst 20-jährige Nieke Kühne, die im Oktober ihr erstes Frauenländerspiel bestritt. Eine Leistungsträgerin hat die HSG allerdings im Sommer verlassen: Na- tionalspielerin Laetitia Quist wechsel- te zum ungarischen Klub Motherson Mosonmagyarovari, gegen den die HSG in der vergangenen European-League- Saison gespielt hatte. Zu den Neuzu - gängen zählt eine dritte Isländerin: Elin Rosa Magnusdottir, die von Valur Reykjavik kam und in Blomberg ihre Nationalmannschaftskameradinnen Andrea Jacobsen und Diana Magnus- dottir trifft. In Nuria Bucher wechselte das größte Schweizer Talent zur HSG, aus dem französischen Besancon kam die Schwedin Malin Sandberg. Dazu kommt das erst 18-jährige Talent Far- relle Njinkeu aus Berlin. Durch die Vize- meisterschaft überspringt Blomberg- Lippe die zweite Qualifikationsrunde zur European League, trifft in Runde 3 Ende Oktober und Anfang November
auf den Sieger des Zweitrunden-Duells JuRo Unirek VZV (Niederlande) und Va - lur aus Island. Dabei – und noch wei- tere Monate – wird Marie Michalczik, Schwester von Nationalspieler Marian Michalczik (TSV Hannover-Burgdorf), fehlen. Nach einer Rückenoperation im Vorjahr fällt die Rückraumspielerin weiter auf unbestimmte Zeit aus. Am 1. Juli – so früh wie kein anderer Teil- nehmer des Handball Super Cups - be- gann die HSG ihre Saisonvorbereitung, traditionell im Stadion am Rammbock. „Ich bin immer ein Freund davon, am ersten Tag der neuen Saison direkt zu starten“, sagte Trainer Steffen Birkner. Neben zahlreichen Testspielen (unter anderem in Dänemark) war die Teil- nahme am Nelken-Cup eine Woche vor dem Handball Super Cup in München der Höhepunkt der Vorbereitung. Er- setzen mit „Als Gastgeber gewann die HSG in der Halle an der Ulmenallee gegen die Ligakonkurrenten Bensheim/ Auerbach, Buxtehude und Dortmund.
NR. SPIELERIN
POSITION
NATION
GEBURTSDATUM
IM VEREIN SEIT
16
Melanie Veith
TW
GER
10.12.92
2013
27
Lara-Sophie Lepschi
TW
GER
29.01.01
2024
61
Nicole Roth
TW
GER
08.05.95
2024
3
Laura Rüffieux
KM
GER
07.12.95
2024
4
Andrea Jacobsen
RL
ISL
09.04.98
2022
5
Amber Verbraeken
RA
NED
05.07.00
2024
7
Díana Dögg Magnúsdóttir
RR
ISL
19.09.97
2023
9
Nieke Kühne
RL
GER
09.09.04
2021
10
Maxi Mühlner
KM
GER
03.02.01
2015
14
Ona Vegué I Pena
LA
ESP
09.07.98
2025
15
Carolin Jaron
RM
GER
06.12.06
2023
21
Nuria Bucher
RM
SUI
21.03.05
2020
22
Judith Tietjen
RA
GER
24.02.02
2025
24
Malina Marie Michalczik
RM
GER
09.11.01
2025
28
Malin Sandberg
RR
SWE
14.04.00
2022
31
Alexia Hauf
LA
GER
18.07.98
2025
33
Élin Rosa Magnúsdóttir
RM
ISL
22.10.02
2025
55
Farrelle Njinkeu
RA
GER
09.01.07
2025
TRAINER: Steffen Birkner
SUPER CUP SIEGE: – TEILNAHMEN:
SUPER CUP HISTORIE
2025
12
13
NIEKE KÜHNE: DER SUPER CUP IN MÜNCHEN ALS „TOTALE EHRE“
Nieke Kühne war in der vergangenen Saison eine der Aufsteigerinnen im deutschen Frauenhandball. Mit 20 Jahren ist die Rückraumspielerin eine der Führungsfiguren bei Vizemeister und Pokalfinalist HSG Blomberg-Lip - pe. Vor dem Handball Super Cup äu- ßert sich die Nationalspielerin zu Zie- len und Wünschen. Die Partie Blomberg – Thüringen ist das allererste Handballspiel im neuen SAP Garden in München, der modernsten Halle in Deutschland – wie fühlt sich das an? Macht Sie das stolz? Nieke Kühne: Wir freuen uns sehr. Es ist eine totale Ehre, dass wir unseren Saisonauftakt in so einer besonderen Halle austragen dürfen. Mit der Na- tionalmannschaft waren wir im Winter schon in der Halle als Zuschauer beim Basketballspiel. Schon da fand ich die Atmosphäre sehr beeindruckend. Ich hoffe, dass es beim Super Cup ähnlich wird. Es wird wohl die größte Kulisse sein, vor der die HSG gespielt hat – wird man da nervös oder baut einen das auf? Nieke Kühne: Also mich persönlich freut es umso mehr vor solch einer Ku- lisse zu spielen. Das macht dann ein- fach doppelt Spaß, wenn die Stimmung in der Halle so gut ist. Ich denke so ein Spiel wird man mit Sicherheit auch lan- ge in Erinnerung behalten. Die Spielzeit 2024/25 war mit Abstand
die beste der HSG-Vereinsgeschichte – was war Ihr persönliches Highlight und wie bewerten Sie die Saison? Nieke Kühne: Die letzte Saison war auch mit Abstand meine ereignis- reichste und erfolgreichste Saison, die ich bisher gespielt habe. Es waren bei vielen Spielen viele enge Duelle dabei, die einem ordentlich Energie geraubt, aber auch viel Motivation gegeben ha- ben. Mein Highlight war das Spiel in Dijon, als wir nach einem schlechten Spiel unter der Woche in Bensheim mit einem Kader von neun Spielerinnen das Spiel in letzter Sekunde für uns ent- scheiden konnten. Das hat dann defi - nitiv etwas mit uns als Team gemacht. Aber auch das dritte Play-Off-Halbfi -
nale in Dortmund, das unsere Fans fast zu einem Heimspiel gemacht haben, werde ich nicht so schnell vergessen. Welche Rolle haben Sie mittlerweile in der Mannschaft? Nieke Kühne: Ich glaube, dass ich mitt- lerweile eine gewisse Führungsrolle habe. Gerade im letzten Jahr, wo wir oft mehrere Ausfälle hatten, war die Verantwortung zwangsweise nur auf wenigen Schultern verteilt. Ich möch- te einfach immer das Bestmögliche rausholen und der Mannschaft so gut es geht helfen. Auf, sowie neben dem Feld. Was sind die HSG-Saisonziele na- tional und international in der Saison 2025/26? Nieke Kühne: Ich denke, dass wir in der Bundesliga wieder oben mitspie- len können. In der European League ist erstmal das Erreichen der Gruppen- phase wichtig. Was haben Sie sich persönlich vorge- nommen, auch mit Blick auf die Natio- nalmannschaft und die Heim-WM? Nieke Kühne: Ich hoffe natürlich, dass wir eine ähnlich erfolgreiche Saison spielen können wie letztes Jahr. Man muss aber realistisch betrachten, dass wir dort teilweise an unserem Limit gespielt haben und viel zusammen- gepasst hat. Die Heim-WM am Ende des Jahres ist schon ein großes Ziel für mich. Aber bis dahin steht jetzt erstmal klar die HSG im Vordergrund.
14
NR. SPIELERIN
POSITION
NATION
GEBURTSDATUM
IM VEREIN SEIT
1
Christina Lövgren Hallberg
TW
SWE
11.06.00
2024
11
Laura Kuske
TW
GER
19.11.01
2025
3
Sharon Nooitmeer
KM
NED
11.06.99
2024
6
Nathalie Hendrikse
RA
NED
04.04.95
2022
7
Lotta Heider
RA
GER
15.01.02
2025
8
Julie Holm
RR
DEN
27.09.00
2024
13
Giulia Guarieiro
RM
BRA
24.07.95
2025
14
Anika Niederwieser
RL
ITA
28.02.92
2021
19
Luca Faragó
KM
HUN
11.10.02
2025
20
Jana Scheib
RR
GER
10.10.00
2025
22
Rikke Hoffbeck Petersen
LA
DEN
22.07.97
2024
23
Natsuki Aizawa
RM
JPN
06.01.99
2024
25
Kim Ott
RL
GER
17.02.06
2022
26
Anna Szabó
LA
HUN
11.06.04
2024
29
Johanna Reichert
RR/RL
AUT
31.12.01
2021
38
Dilayla Alarslan
RM
GER
29.11.07
2022
57
Josefine Hanfland
KM
AUT
19.02.96
2017
59
Csenge Kuczora
RL
HUN
26.01.00
2024
TRAINER: Herbert Müller
SUPER CUP SIEGE: 2015, 2016, 2018 TEILNAHMEN: 2019
SUPER CUP HISTORIE
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Für jeden Anlass die richtige Berufskleidung
THÜRINGER HC: ALS EUROPEAN-LEAGUE- SIEGER ZUM HANDBALL SUPER CUP
Nach dem größten Erfolg der Ver- einsgeschichte will der Thüringer HC gleich zum Saisonstart in München seine Titelsammlung erweitern – mit neuer Torfrau und erfahrenem Trai- nerduo. Unverhofft kommt oft, aber als Nachrü - cker für HB Ludwigsburg greift der Thü- ringer HC nach dem ersten nationalen Titel seit dem DHB-Pokalsieg 2019. Zum fünften Mal ist der THC in diesem Wett- bewerb am Start, gewann die Trophäe 2015 (gegen Buxtehude), 2016 (gegen Leipzig) und 2018 (gegen Oldenburg) und verlor zuletzt 2019 als amtierender Pokalsieger gegen den damaligen Meis- ter SG BBM Bietigheim. 20 Jahre nach dem Bundesligaaufstieg 2005 gelang den Thüringern im Mai in Graz der bislang größte Erfolg der Ver- einsgeschichte mit dem Triumpf in der European League durch einen sensa- tionellen Finalerfolg gegen den großen Favoriten aus dem dänischen Herning. Alles überragend beim Finalturnier war die Österreicherin Johanna Reichert, die in Halbfinale und Endspiel insgesamt 29 Tore beisteuerte, zudem als Turnier- MVP und Saison-Torschützenkönigin der European League ausgezeichnet wurde. Die gleichen Auszeichnungen erhielt die Rückraumspielerin auch zum Abschluss der HBF-Saison 2024/25. Von 2011 bis 2016 feierte der THC sechs deutsche Meisterschaften in Folge, wurde zudem 2018 nationaler Titelträ- ger und dreimal (2011, 2013 und 2019) DHB-Pokalsieger. Alle diese Erfolge sind mit den Müller-Brüdern Herbert und
Helfried verknüpft, die seit 2010 beim THC in Amt und Würden sind. Der Super Cup könnte der 15. Titel für die beiden mit dem Thüringer HC werden und der 21. der Brüder insgesamt nach zahl- reichen Erfolgen zuvor mit dem 1. FC Nürnberg. In München wartet mit der Partie gegen Vizemeister und Pokalfi - nalist HSG Blomberg-Lippe die größte Kulisse der Vereinsgeschichte, nach- dem der THC in der vergangenen Sai- son den dritten Platz in der HBF belegt hatte, indem man das „kleine Finale“ gegen Borussia Dortmund gewonnen hatte. „Der Super Cup wird mit Sicher- heit ein Saisonhöhepunkt und ein Erleb- nis. Sowohl für die Spielerinnen als auch für die Fans“, betont THC-Manager Maik Schenk. Die größte Änderung im aktu- ellen Kader des THC ist jene zwischen den Pfosten: Dinah Eckerle, die nach Olympia in Paris ihre Nationalmann- schaftskarriere beendet hatte, hing
nach dem European-League-Triumph ihre Handballschuhe ganz an den Nagel. Ihre Nachfolgerin ist Rückkehrerin Lau- ra Kuske, die aus Buxtehude zu ihrem Ex-Klub kam. Von den Tussies aus Met- zingen schloss sich Rückraumwerferin Jana Scheib dem THC an, mit Kuske kam Lotta Heider aus Buxtehude. Dazu kom- men in der Brasilianerin Giulia Guareiro (aus Granollers) und der Ungarin Luca Farago (Mosonmagyarovar) zwei inter- nationale Neuzugänge. Insgesamt verfügt Herbert Müller über einen sehr internationalen Kader mit Spielerinnen aus zehn verschiedenen Nationen. National will der THC wieder um alle Titel mitspielen, großes Ziel ist zudem, sich trotz starker Konkurrenz wieder für das Finalturnier der European League zu qualifizieren – um dort den Titel zu verteidigen. Zunächst aber geht es gegen Blomberg um die erste Tro- phäe der Saison.
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JOHANNA REICHERT: „DAS WIRD EIN SUPER-COOLES EVENT FÜR UNS“
Torschützenkönigin und MVP der Handball Bundesliga Frauen, Tor- schützenkönigin, Siegerin und MVP des Finalturniers in der European League – die 23-jährige Johanna Rei - chert war die Überfliegerin in der ver - gangenen Saison. Nun träumt die Ös- terreicherin in Diensten des Thüringer HC vom ersten Titel beim Handball Super Cup.
Die vergangene Saison muss Ihnen wie ein Traum vorgekommen sein – haben Sie alle Titel, Auszeichnungen und Re- korde schon verarbeitet? Johanna Reichert: Die letzte Saison war etwas ganz Spezielles für mich, defini - tiv die beste Saison, die ich je gespielt habe. Vor allem das letzte halbe Jahr nach der Heim-EM ging richtig steil bergauf. Unser European-League-Titel war der Höhepunkt meiner Karriere, das kam mir alles wie ein Traum vor. Haben Sie sich die Spiele vom Euro- pean-League-Finalturnier in Graz nochmal angeschaut, und wie emotio- nal war das Turnier für Sie? Johanna Reichert: Das Halbfinale habe ich mir nicht mehr angeschaut, dafür aber das Endspiel gleich mehrfach – und die ganzen Ehrungen und die Fei- er danach. Und jedes Mal liefen bei mir noch die Tränen, das war so emotional. Ich wollte einfach sehen, dass das nicht nur so ein Traum war, sondern alles wirklich so passiert ist. Vor allem, wie sprachlos ich war, als ich auch noch als MVP ausgezeichnet wurde – da hätte ich andere Spielerinnen viel eher auf der Rechnung gehabt, weil ich ja nur im Angriff gespielt habe. Am Ende der Saison waren Sie zudem HBF-Torschützenkönigin und Spielerin der Saison – was bedeuten Ihnen diese Titel/Auszeichnungen? Johanna Reichert: Das ist schon ein Wahnsinn! Alle diese Auszeichnungen sind die Bestätigung für die harte Ar- beit, dass sich aller Einsatz der letzten Jahre auch gelohnt hat, als ich über
die Schmerzgrenze gegangen bin, dass wir unsere Ziele erreicht haben. Denn um das „wir“ geht es, Handball ist schließlich ein Mannschaftssport. Ohne unsere Abwehr und ohne die Zu - spiele meiner Mitspielerinnen, die mir die Räume bereitet haben, hätte ich nie so viele Tore werfen können. Als einzelne Spielerin ist man vielleicht ein Faktor, aber Erfolge feiert man nur als Team. Und was die Trophäen be - trifft: die bewahrt meine Mama alle zuhause auf. In München spielen Sie zum ersten Mal den Super Cup mit dem THC – wie groß ist Ihre Vorfreude, speziell auch auf die modernste Arena Europas? Johanna Reichert: Ich freue mich rie- sig, das wird ein super-cooles Event für uns, in einer neuen Halle, vor aus- verkauftem Haus. Das ist wie ein Final4 – in einem Spiel entscheidet sich alles, so was mag ich. Ich bin gespannt, was rauskommt. Der THC hat zuletzt 2018 den Super Cup gewonnen – folgt in München der nächste Titel, und wie stark schätzen Sie den Gegner Blomberg ein? Johanna Reichert: Ich denke, das wird ein 50:50-Spiel, ich sehe da keinen Favoriten. In der Vorsaison haben wir einmal gegen sie gewonnen und ein- mal verloren. Und zum Start der Saison weißt du nie, wie die Neuzugänge inte- griert sind, wie weit die Mannschaften sind. Aber natürlich gehen wir in dieses Spiel, um zu gewinnen, schließlich geht es um einen Titel. Nach 60 Minuten wissen wir mehr.
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MEISTER FÜCHSE BERLIN: WENN DER JÄGER ZUM GEJAGTEN WIRD
Viele Jahre lang waren sie die Jäger, nun gehen die Füchse Berlin erstmals als Gejagte in die neue Saison der DAI - KIN Handball-Bundesliga – und wollen zudem ihren Titel beim Handball Super Cup verteidigen. Mit einem unglaublichen Schlussspurt im 34. und letzten Saisonspiel sicherten sich die Füchse Berlin am Pfingstsonn - tag die erste deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte, mit einem Punkt Vorsprung vor dem SC Magdeburg. Die Füchse Berlin waren somit der 13. Verein seit der Gründung der Handball- Bundesliga, der die deutsche Handball- meisterschaft der Männer errungen hat. In der Abschlusstabelle lagen sie mit 58:10 Punkten und nach einer un- geschlagenen Rückrunde einen Zähler vor dem SC Magdeburg (57:11), dem sie eine Woche später erneut gegenüber-
standen – im dritten rein deutschen Champions-League-Finale der Ge- schichte setzte sich jedoch der SCM in Köln durch. Dennoch war die Spielzeit 2024/25 die erfolgreichste in der Ge- schichte der Berliner. Neben der Meis- terschaft wurden auch Mathias Gidsel als bester Spieler der Saison und Jaron Siewert als bester HBL-Trainer ausge- zeichnet. Nun gehen die Berliner sowohl in der DAIKIN HBL als auch im Handball Super Cup erstmals als Gejagte und nicht als Jäger an den Start. Zur Ouvertüre der Meistersaison hatte das Team durch das 32:30 gegen Magdeburg erstmals den Handball Super Cup gewonnen. Der Kader der Füchse ist weitgehend gleichgeblieben. Die Abgänge von Paul Drux und Tobias Reichmann (beide Karriereende) sowie Jerry Tollbring und Manuel Strlek standen frühzeitig fest. Auf Linksaußen ersetzt der Spanier Ai- tor Arino die „Interimslösung“ Manuel Strlek, im Rückraum soll der Norweger Tobias Gröndahl als Drux-Nachfolger Akzente setzen. Arino spielte bislang ausschließlich für den FC Barcelona, mit dem er fünfmal die Champions League gewann und 13-mal spanischer Meister wurde. Mit Spanien wurde der 89-ma- lige Nationalspieler 2013 Weltmeister sowie 2018 und 2020 Europameister. „Mit Aitor bekommen wir viel Erfahrung. Er hat schon alles gewonnen und ver- körpert dadurch Siegermentalität“, sag- te Trainer Jaron Siewert. Der 24-jährige Gröndahl kommt vom dänischen Spitzenklub GOG und unter- schrieb bei den Füchsen einen Vertrag bis 2028. „Tobias ist jemand, der einen schnellen Ball spielen kann“, sagt Sie- wert. Der Norweger selbst hat hohe Ziele: „Es ist eine große Ehre, in diesem tollen Verein mit so vielen großartigen
Spielern wie Mathias Gidsel, Lasse An- dersson und vielen mehr spielen zu dür- fen. Mein Hauptziel ist es immer, alles zu gewinnen – die deutsche Meisterschaft und die Champions League. Das wird also auch mein Ziel für die nächsten Spielzeiten sein.“ Diesen Titelhunger in allen Wettbewerben lebt auch Meister- Trainer Jaron Siewert vor: „Wenn man einmal diesen Geschmack hatte, so ei- nen großen Titel zu gewinnen, will man ihn wieder haben. Und das war sicher nur ein Vorgeschmack auf das, was wir hier gemeinsam erreichen können.“ Für Sportvorstand Stefan Kretzschmar ist die professionelle Struktur rund um die Mannschaft entscheidend: „Wir haben ein extrem hohes, professionelles Ni- veau in allen Bereichen. Das ist auch der Grund, warum wir erfolgreich wurden.“ Erfolgreich soll es auch beim Handball Super Cup weitergehen.
NR. SPIELER
POSITION
NATION
GEBURTSDATUM
IM VEREIN SEIT
1
Lasse Ludwig
TW
GER
29.09.02
2019
96
Dejan Milosavljev
TW
SRB
16.03.96
2019
3
Fabian Wiede
RR
GER
08.02.94
2010
5
Max Darj
KM
SWE
27.09.91
2022
6
Leo Prantner
RA
ITA
21.11.01
2025
11
Lasse Andersson
RL
DEN
11.03.94
2020
14
Aitor Ariño
LA
ESP
05.10.92
2024
15
Tobias Grøndahl
RM
NOR
22.01.01
2025
17
Nils Lichtlein
RM
GER
31.07.02
2019
19
Mathias Gidsel
RR
DEN
08.02.99
2022
Neuzugang Aitor Arino
Neuzugang Tobias Gröndahl
20
Tim Freihöfer
LA
GER
21.08.02
2019
25
Matthes Langhoff
RL
GER
30.03.02
2019
26
Valter Chrintz
RA
SWE
26.04.00
2020
29
Lukas Herburger
KM
AUT
19.12.94
2024
34
Hakun West av Teigum
RA
FAR
19.02.02
2023
93
Mijajlo Marsenic
KMN
SRB
09.03.93
2018
TRAINER: Jaron Siewert
SUPER CUP SIEGE: 2024 TEILNAHMEN:
SUPER CUP HISTORIE
2014, 2024
22
23
NILS LICHTLEIN: „EIN SIEG IM SUPER CUP IST EIN TOLLES FUNDAMENT FÜR DIE NEUE SAISON“
U21-Weltmeister und WM-MVP, dann A-Nationalspieler, nun deutscher Meister und Champions-League-Fi- nalist – die Karriere von Nils Licht- lein ging seit 2023 steil nach oben. Der Füchse-Rückraumspieler blickt in diesem Interview auf die deutsche Meisterschaft zurück und auf den Handball Super Cup voraus. Wie sehr haben Sie sich schon mit dem Thema Handball Super Cup in München beschäftigt? Nils Lichtlein: Klar ist, dass wir in Mün- chen unseren Titel verteidigen und so erfolgreich in die neue Saison starten wollen. Ein Sieg im Handball Super Cup ist ein tolles Fundament für die neue Saison. Und die vergangene Spielzeit hat gezeigt, dass wir da den Schwung der ersten Spiele mitgenommen haben. Der Start kann schon entscheidend sein. Ist es also ein gutes Omen, nun wieder im Handball Super Cup zu spielen? Nils Lichtlein: Das kann man so sehen. Wenn ich generell zurückblicke, war das eine verrückte Saison, die dann aber er- folgreich, mit dem ersten Meistertitel, endete. Wie groß war der Druck, gerade am letzten Spieltag? Nils Lichtlein: Das war vor allem eine Riesenerleichterung, als wir das ent- scheidende Spiel bei den Rhein-Ne- ckar Löwen gewonnen hatten. Der SC Magdeburg hatte schon Druck aufgebaut, aber auch als wir in Mannheim zur Pause hinten lagen,
wussten wir, dass wir das schaffen kön - nen. Und so waren wir am Ende echt froh, als wir es geschafft hatten. Eine Woche nach der deutschen Meis- terschaft standen Sie mit den Füchsen im Champions-League-Finale gegen Magdeburg. Was überwiegt im Rück - blick: der Frust, nicht gewonnen zu ha- ben, oder die Freude, so weit gekommen zu sein? Nils Lichtlein: Beides. Wenn man so weit gekommen ist, will man den Titel auch gewinnen. Umso mehr, wenn es um die Champions League geht. Aber natürlich
waren wir auch alle stolz, dass wir es erstmals bis ins Finale geschafft hatten. Mit dem Saisonstart ändert sich auch die Rolle der Füchse – vom Jäger zum Gejagten. Wie gehen Sie damit um? Nils Lichtlein: Die Rolle ist für uns nicht ganz neu, schließlich waren wir in der letzten Saison lange Tabellenführer und somit auch schon Gejagter. Es ist eben nur anders, dass jetzt jeder besonders motiviert sein wird, gegen den deut- schen Meister zu gewinnen. Jeder will den Meister ärgern. Wird die Spitze der Liga ähnlich breit aufgestellt sein, wie in der vergange- nen Saison, wird das Titelrennen ähnlich spannend? Nils Lichtlein: Die Bundesliga ist auch in der neuen Saison wieder richtig breit aufgestellt, mehrere Teams kön- nen Meister werden. Auf jeden Fall jene fünf, die auch in der Vorsaison im Ren- nen waren – und vielleicht noch eine Überraschungsmannschaft. Und ich hoffe natürlich, dass es so ausgeht wie dieses Jahr.
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ein Länderspiel gegen Island an, im Januar 2027 ist die Arena Vorrunden - spielort der deutschen Mannschaft – wie weit blicken Sie schon voraus? Nils Lichtlein: Als gebürtiger Bayer freue ich mich natürlich darauf, aber ehrlich gesagt, denke ich aktuell weder an No- vember noch an die Heim-WM. Das las- se ich auf mich zukommen.
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DHB-Pokalsieger THW Kiel
POKALSIEGER THW KIEL: ZUM JUBILÄUM SOLL DER NÄCHSTE TITEL HER
Kreisläufer beendete nach 13 Jahren in Kiel seine Karriere, bleibt dem THW aber als Geschäftsstellenmitarbeiter erhal- ten. Wienceks Nachfolger kommt aus Montpellier: der Kroate Veron Nacino- vic. Aktuell lernt er fleißig Deutsch, darf sich mit Zebra-Kapitän Domagoj Duv - njak aber noch auf Kroatisch unterhal- ten. Weil sich Hendrik Pekeler im letzten HBL-Saisonspiel die Achillessehne riss, bestand Handlungsbedarf am Kreis – und der THW wurde beim TVB Stuttgart fündig. Lukas Laube, der einen Zwei- Jahres-Vertrag erhielt, ist nun der erste Schweizer in der Zebraherde. „Den Re - kordmeister verbindet man mit Titeln – und ich will auch Titel gewinnen“, sagte Laube. Auf den Top-Neuzugang müssen die Fans noch warten: Torwart Gonzalo Pe- rez de Vargas zog sich im Februar einen Kreuzbandriss zu und fällt noch aus. Der Schlussmann des FC Barcelona ist fünf- facher Champions-League-Sieger und soll mit Andreas Wolff das Torwart-Duo bilden. Bis Perez de Vargas fit ist, wird der 20-jährige Leon Nowottny neben dem DHB-Torwart zwischen den Pfos- ten stehen. „Die Ärzte sind positiv ge- stimmt, in Kürze wissen wir mehr“, sagt Geschäftsführer Viktor Szilagyi. Perez de Vargas soll spätestens zur Rück- runde einsatzbereit sein und dann eine Schlüsselrolle im Team übernehmen. Trainer Jicha kann zudem auf zwei Rück- raumspieler zurückgreifen, die lange verletzt waren: Nikola Bilyk und Harald Reinkind. Vor allem aber muss Jicha in der Abwehr umstellen – ohne Wiencek und Pekeler: „Das wird ein längerer Pro- zess, es sind viele Abläufe zu beachten“, sagt der Tscheche, der optimistisch in die neue Saison geht: „Das Team har-
moniert bereits, alle sind bereit, zu schuften und zu kämpfen.“ Fast die gesamte finale Phase der Vorbereitung zog es die Zebras gen Süden – erst nach Österreich, dann ins Trainingslager in Graz und schließlich nach Bosnien. Dort zeigte das Team bereits gute Ansätze, auch wenn noch nicht alles perfekt lief. Vor dem Handball Super Cup ging es zu- rück in die Heimat, wo die Vorbereitung traditionell mit der Partie gegen den TSV Altenholz endete. Nun will der THW mit einer Mischung aus Erfahrung, neuen Impulsen und un- gebrochenem Titelhunger in der neuen Saison wieder ganz oben angreifen – und der Handball Super Cup in München soll dafür der erste Schritt sein.
Abschied mit Pokalsieg: Patrick Wiencek
NR. SPIELER
POSITION
NATION
GEBURTSDATUM
IM VEREIN SEIT
1
Gonzalo Pérez de Vargas
TW
ESP
10.01.91
2025
12
Leon Nowottny
TW
GER
09.08.05
2019
33
Andreas Wolff
TW
GER
03.03.91
2024
4
Domagoj Duvnjak
RM
CRO
01.06.88
2014
6
Harald Reinkind
RR
NOR
17.08.92
2018
7
Magnus Landin Jacobsen
LA
DEN
20.08.95
2018
11
Petter Øverby
KM
NOR
26.03.92
2022
15
Jesse Dahmke
RR
GER
23.10.04
2019
Zum 32. Mal wird bei den Männern der Super Cup ausgespielt – und zum 25. Mal ist der THW Kiel dabei. An den Spielort München haben die Zebras beste Erinnerungen, schließlich ge- wannen sie dort vier ihrer 13 Titel – al - lerdings nicht im SAP Garden, sondern in der benachbarten Olympiahalle. Zuletzt standen die Zebras 2023 beim Handball Super Cup auf dem Podest. Im Vorjahr musste der Rekordmeister zu- sehen, wie die Füchse Berlin sich gegen Magdeburg durchsetzen. Nach der titel- losen Spielzeit 2023/24 gewannen die Kieler in der Vorsaison den DHB-Pokal durch einen Finalsieg gegen Melsungen und qualifizierten sich somit für den Handball Super Cup. In der DAIKIN HBL belegte der THW den vierten Rang, mit sieben Punkten Rückstand auf Meis- ter Berlin, gegen den die Zebras nun in München antreten. Vor der Vorbereitung hatten die Kieler einen emotionalen Moment: das Ab- schiedsspiel von Patrick Wiencek. Der
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Lukas Laube
KM
SUI
22.04.00
2025
21
Eric Johansson
RL
SWE
28.06.00
2022
22
Rasmus Ankermann
KM
GER
31.07.07
2021
23
Rune Dahmke
LA
GER
10.04.93
2008
Muss sich noch gedulden: Gonzalo Perez de Vargas
24
Lukas Zerbe
RA
GER
17.01.96
2024
45
Emil Wernsdorf Madsen
RR
DEN
01.01.01
2024
53
Nikola Bylik
RL
AUT
28.11.96
2016
61
Hendrik Pekeler
KM
GER
02.07.91
2018
71
Elias Ellefsen á Skipagøtu
RM
FAR
19.05.02
2023
91
Bence Imre
RA
HUN
15.10.02
2024
93
Veron Nacinovic
KM
CRO
07.03.00
2025
TRAINER: Filip Jicha
1995, 1998, 2005, 2007, 2008, 2011, 2012, 2014, 2015, 2020-2023 1994, 1996, 1999, 2000, 2002, 2006, 2009, 2010, 2013, 2017, 2019
SUPER CUP SIEGE: TEILNAHMEN: SUPER CUP HISTORIE
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PLANET HBL Top-Wettspielball. Handgenäht.
Fantastische Griffigkeit mit und ohne Harz. Extrem weicher Ballkontakt. Hervorragend ausbalanciert.
RUNE DAHMKE: „WIR GLAUBEN IMMER AN UNSERE QUALITÄT“
Einmal Kiel, immer Kiel ist das Motto des gebürtigen Kielers Rune Dahmke. Der Linksaußen, Europameister von 2016, läuft seit 2008 für seinen Hei - matverein auf – und ist nun auch Teil des Kapitänstrios. In München will er zum Jubiläum ein Ausrufezeichen in Richtung der Konkurrenz setzen. Sie gehören seit dem Start der Vorbe- reitung neben Domagoj Duvnjak und Nikola Bilyk erstmals zum Kapitänstrio beim THW – wie besonders ist das für Sie? Rune Dahmke: Das ist sehr speziell und war ein ganz besonderer Moment für mich, der als gebürtiger Kieler natür- lich eine ganz besondere Verbindung zum Verein hat. Als Kind habe ich zu den THW-Spielern und speziell den Ka- pitänen aufgeschaut, jetzt gehöre ich selbst dazu. Diese Wahl ist eine schöne Bestätigung für meine Arbeit. So habe ich auch eine andere Möglichkeit, Sa- chen zu gestalten, weil ich einen noch direkteren Draht zum Trainerteam habe. Ich hoffe, das ist ein positiver Effekt für alle – und mit Dule und Niko verstehe ich mich blendend, wir sind ein tolles Team. Wie groß ist bei Ihnen die Vorfreude auf den Handball Super Cup? Rune Dahmke: Natürlich ist der Super Cup vermeintlich ein kleiner Titel. Aber dort kann man zum Saisonstart bereits ein kleines Ausrufezeichen an die Kon- kurrenz schicken. Mit Berlin treffen wir natürlich auf einen fantastischen Geg- ner mit dem derzeit besten Spieler der
Welt, der nach dem ersten Meistertitel mit viel Euphorie und Selbstvertrauen auftreten wird. Ist der Meister gegen den Pokalsie- ger automatisch in der Favoritenrol- le oder ist die Partie in München ein 50:50-Spiel? Rune Dahmke: Von beidem ein biss- chen. Die Füchse waren in der Vorsai- son sowohl in der Bundesliga als auch der Champions League sehr dominant und somit der Favorit. Aber wir sind der THW und haben unser Selbstverständ- nis. Wir glauben immer an unsere Qua- lität. Was hat sich im Vergleich zur Vorsaison geändert, wie gut sind die Neuen inte- griert? Rune Dahmke: Natürlich fehlen uns Hendrik Pekeler und Patrick Wiencek in der Abwehr, aber nach dem Trai- ningslager bin ich guter Dinge, was den neuen Innenblock mit Veron Nacinovic und Lukas Laube gemeinsam mit Petter Överby betrifft. Das haben sie auch un - ter Wettkampfbedingungen unter Be- weis gestellt. Zum Jahresende kommt dann noch Gonzalo Perez de Vargas dazu, der uns sicherlich einen weiteren Schub geben wird. Bis dahin hoffe ich, dass alle anderen fit bleiben. Wie wichtig war der Pokalsieg im April? Rune Dahmke: Sehr wichtig, denn wir hatten nicht nur viele Verletzte, son- dern haben auch einige Ziele verpasst. Umso toller war es, erstmals in Köln mit unseren Fans den Pokalsieg zu fei- ern. Denn dort haben wir gezeigt, dass wir in entscheidenden Spielen gegen
große Gegner gewinnen können. Aber in der neuen Saison bringt dir ein Titel aus dem Vorjahr nichts, da geht es um neue Ziele. Vor allem müssen wir unse - re Heimbilanz verbessern. Werden auch in der neuen Spielzeit wieder so viele Teams um die Meister- schaft in der DAIKIN HBL spielen? Rune Dahmke: Wenn ich mir die Vor- bereitung anschaue, sind die Favori- ten definitiv nicht schlechter, sondern eher besser geworden. Somit wird die HBL wieder die attraktivste Liga des Welthandballs sein, was sich ja auch daran zeigt, dass so viele Topspieler nach Deutschland – auch zum THW – kommen.
c /selectsport_de
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